Freistehende, alte Eiche auf dem Feld wurde gefällt/ Kunstkollektiv zeigt Greenwashing auf
Inzwischen wurde leider die sehr alte, freistehende Eiche auf dem Feld vor dem Langmattenwäldchen auch gefällt, um Platz für die Aufschüttung zu schaffen.
Wir sind zutiefst traurig, dass dieser wunderschöne Baum gerodet wurde. Wir sind der festen Überzeugung, dass durch entsprechende Planungen der Baum in den Stadtteil hätte integriert werden können.
Dies wäre ein Zeichen für einen wirklich ökologischen Stadtteil gewesen.
Auch stellt sich die Frage, ob die Rodung wirklich jetzt bereits durchgeführt werden musste oder ob der Baum nicht noch ein oder zwei Jahre hätte stehen bleiben können?
Dieser Baum wird in den offiziellen Artenschutzgutachten besonders erwähnt, da er unter anderem vielen Altholzkäfern eine Heimat bietet. In dem Gutachten wurde explizit der Erhalt gefordert. Aufgrund dieser Funktion muss der Stamm auch im Gebiet verbleiben. In diesem Fall wurde der Baumstamm über 500m vom eigentlichen Standort entfernt und weist auf den Bereich der in den nächsten Jahren für die einzelstehenden Townhouses gerodet werden soll. Hier stehen noch viele sehr wertvolle Bäume!
Die Eiche war von weitem sichtbar, sozusagen eine Landmarke und hat sicherlich bis zu 1000 Tierarten eine Heimat gegeben.
Nachfolgend einige Bilder zur Erinnerung:
Künstler:innenkollektiv zeigt Greenwashing der Stadt Freiburg auf.
Um den Widerspruch zwischen selbsternannter Green City Freiburg und den stattgefundenen Rodungen aufzuzeigen, hat ein Künstler:innenkollektiv offizielle Werbeflächen überklebt.
Siehe dazu folgenden Link: