Rodungen fanden statt trotz noch ausstehender Artenschutzprüfung/Rodungen außerhalb des genehmigten Bereichs
Die Rodungen vom 07.12. bis 18.12 fanden statt, obwohl die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung für die Schädigung von weiteren 7 Tierarten noch von der unteren Naturschutzbehörde geprüft wird.
In der Beschlussvorlage für die Gemeinderatssitzung am 26.11. steht geschrieben, dass die Ausgleichsmaßnahmen sich nicht wie erwartet entwickelt hätten und daher weitere Tierarten zu den bereits bekannten 14 Tierarten hinzukommen werden. Die neu hinzugekommenen Tierarten, für die im Zuge der Erschliessungsarbeiten 2025, die Ausgleichsmaßnahmen nicht ausreichend sind, sind nachfolgend aufgelistet. Bis auf den Weißstorch benötigen alle Arten intakte Bäume.
Mit der Rodung wurden Fakten geschaffen, die unumkehrbar sind. Theoretisch könnte das Regierungspräsidium die Genehmigung auch verweigern.
Zudem wurden bei der Rodung Bäume gefällt, die außerhalb des genehmigten Korridors lagen, nur weil in diesem Gebiet die Waldbesetzung gewesen ist. Dieses Vorgehen ist ein Affront gegenüber dem Naturschutz. Die Stadt hätte auch nur die Baumhäuser abbauen lassen können.
Doch noch stehen wertvolle Bäume in den Gebieten, die in den nächsten Jahren gerodet werden sollen.
Unser Einsatz für den Wald wird also weitergehen.
Wald der für die Townhouses gerodet werden soll
Die 7 Tierarten, für die, die Genehmigung zur Schädigung noch aussteht:
Schwarzmilan
Weißstorch
Mäusebussard
Grauschnäpper
Star
Mausohr
evtl. Bartfledermaus