Presseerklärung vom 29.02.24: Aktionsbündnis Hände weg vom DietenbachWALD!: Mahnwache durch Polizei stark beschädigt
Sehr geehrte Pressevertreterinnen und Pressevertreter
Das Aktionsbündnis Hände weg vom DietenbachWALD! betreibt seit dem 5. Februar 2024 bis zum Ende der Rodungssaison eine Dauermahnwache zum Erhalt des Dietenbachwaldes am Waldweg Heuweg im Langmattenwäldchen, die beim Amt für Öffentliche Ordnung als Versammlung angemeldet ist.
Am Dienstagmorgen vor der Demo mit ca. 300 Menschen für den Walderhalt zum Spatenstich gab es einen Polizeieinsatz im Langmattenwäldchen. Dabei wurde die Mahnwache von Polizisten stark beschädigt.
Der von dem Bündnis angemeldete Pavillon – eine mit Schnüren gespannte Regenplane – wurde zerstört. Das Banner des Aktionsbündnisses wurde abgeschnitten. Infotafeln wurden in den Wald geworfen und stark verschmutzt und teilweise beschädigt. Ebenso wurden der Infotisch und die Sitzbank umgeworfen. Im Anhang sind dazu zwei Fotos beigefügt- Ein Foto nach der Beschädigung und ein Foto wie es vorher ausgesehen hat.
„Wir sind entsetzt darüber, dass unsere angemeldete Versammlung so missachtet wurde“, sagt Christian Zissel, Sprecher de Aktionsbündnisses.
„Dass unser Material einfach grundlos kaputt gemacht wird, finden wir absolut nicht akzeptierbar. Wir haben deswegen Polizei und Versammlungsbehörde bereits eine E-Mail geschrieben und um Aufklärung sowie Entschuldigung gebeten.“
Desweiteren betont die Gruppe nach der Menschenkette mit ca. 300 Personen nochmals: „wir haben nicht gegen den neuen Stadtteil protestiert, sondern gegen die unnötige geplante Rodung des Waldes, die nach den offiziellen Artenschutzgutachten eine Gefährdung bedrohter Tierarten bedeutet.“